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AutorenbildLuminasouls

Perspektivwechsel

Aktualisiert: 8. Okt.

Im Leben geht es oft gar nicht darum, dass wir nicht bekommen, was wir wollen, sondern darum, ob wir auch bereit sind, die dafür nötigen Schritte zu gehen. Ertappst du dich manchmal dabei, dass du dir eine Sache oder eine Situation noch so sehr wünschst und sogar sagst: „Ich würde alles dafür tun?“ Gleichzeitig sendet dir das Universum mehrfach Zeichen und Chancen, aber du kannst sie auf einmal nicht mehr annehmen? Woran liegt das? Es liegt daran, dass deine Hände nicht frei sind, um zu empfangen. Wir klammern noch an dem Alten, an dem, was nicht mehr zu uns gehört. Nur wenn wir das loslassen, haben wir die Hände frei, um das zu empfangen, was wir wirklich wollen. Beantworte dir die Frage wirklich ernsthaft: „Ist es das, was du wirklich willst?“ Denn dann musst du auch bereit sein, Altes loszulassen, damit du nach dem Neuen greifen kannst.


Du wirst deinen Traummann oder deine Traumfrau nicht finden, wenn du isoliert zu Hause auf der Couch sitzt und deiner Vergangenheit nachtrauerst. Du wirst auch nicht glücklich in deinem Job werden, wenn du immer nur das tust, was die anderen von dir erwarten, und dir lediglich eine blühende Zukunft erhoffst. Und du wirst auch nicht die neue Wohnung bekommen, wenn du nicht bereit bist, aus der alten auszuziehen. So einfach ist das, und doch ist es gleichzeitig so schwer. Es macht uns Angst, denn das, was kommt, ist ungewiss. Das, was wir kennen, gibt uns Sicherheit. Aber wie groß muss der Leidensdruck werden, damit wir uns endlich entscheiden, auszusteigen und das Neue willkommen zu heißen?



Es ist alles eine Frage der Perspektive: Fällt dir auch auf, wie gut wir einem geliebten Menschen Ratschläge geben können, aber bei uns selbst fällt es uns auf einmal nicht mehr so leicht? Bei deinem nächsten Wunsch könntest du dich zuallererst fragen: „Ist es das, was ich wirklich will oder ist es das, was ich glaube zu wollen, weil die Wahrheit meines Umfelds lauter ist als die leise Stimme in mir, die mir versucht, meine inneren Bedürfnisse mitzuteilen?" Ja, es kostet verdammt viel Mut, sich diesen inneren Wünschen zu widmen. Vielleicht passen sie auf einmal gar nicht mehr in das gesellschaftliche Bild. „Was, du brauchst noch mehr Zeit für dich? Hast du dir nicht schon genug Zeit für dich genommen? Und was? Du möchtest dich lieber dem Leben hingeben, anstatt dein Leben endlich in den Griff zu bekommen und einen 'richtigen' Job anzunehmen?“ Wem kommt das bekannt vor?


Vielleicht sind das die Stimmen deiner Eltern oder sogar dein eigener Verstand, der dich am liebsten in seinem systemischen Denken hält, weil es ihm Sicherheit gibt. Oder bist du bereit, endlich die Verantwortung für DEIN Leben zu übernehmen? Der kleine Wunsch, die kleine Flamme, die immer schon in dir gebrannt hat, ist mittlerweile vielleicht schon so klein geworden, dass sie fast erstickt. Aber es ist wirklich nie zu spät, sich selbst gegenüber ehrlich zu werden und endlich das zu tun, was dich glücklich macht. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wenn du das tust, was dich erfüllt, du gleichzeitig exponentiell viele Menschen anstecken wirst, dasselbe zu tun? Ist es nicht ein wunderschönes Bild, wie wir Menschen mit unserem Licht anstecken können? Sei der Funken, der andere Menschen inspiriert und vor allem der, der dich selbst von innen nährt.

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